Jännerrallye
 
 
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Vorschau ORM: Neues Spiel, neues Glück in Freistadt!
 

Zum Auftakt der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft 2024 dürfen sich die Fans in Freistadt auf ein erneutes Feuerwerk des Motorsports freuen.

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl, Michael Jurtin

Nach finalem Stand werden sich in der PS-stärksten Kategorie der ORM 18 (!) Teams mit Rally2-Boliden um den Sieg bei der 37. LKW FRIENDS on the road Jännerrallye powered by WIMBERGER matchen. Im Vordergrund steht dabei die Jagd auf den regierenden Meister Simon Wagner. Der Oberösterreicher hat letzte Saison eine hochdramatische Meisterschaft im allerletzten Lauf gewonnen und damit nach seinen Championats 2021 und 2022 erfolgreich den Triple-Pack geschnürt.

Nun heißt es jedoch „Neues Spiel, neues Glück“ und dazu sind die körperlichen Akkus nicht nur beim Dreifach-Meister, sondern auch bei dessen Herausforderern wieder aufgeladen. Diese Heerschar der Verfolger ist – auch wenn Vizemeister Hermann Neubauer leider nicht am Start steht – qualitativ und quantitativ einfach hochklassig und verspricht ein Freistädter Spektakel.

Simon Wagners Bruder Julian Wagner kreuzt wieder einmal mit einem Auto auf, das ihm vom Können her sowieso immer zustünde. Der Jännerrallye-Sieger von 2019 sitzt in einem Skoda Fabia RS Rally2 von BRR. Einen Angriff auf die Spitze traut sich auch der aktuelle 2WD-Meister Luca Waldherr mit einem brandneuen Citroen C3 Rally2 zu. Und im selben Fabrikat hofft auch Martin Rossgatterer auf einen Platz an der Sonne, genauso wie auch Martin Fischerlehner, der von ZM-Racing einen speziellen Ford Fiesta Rally2 zur Verfügung gestellt bekommt, der Jännerrallye-Triumphator 2018 Johannes Keferböck im Skoda Fabia RS Rally2 oder auch der Vorjahrs-Vierte Michael Lengauer, der im Skoda Fabia Rally2 Evo genauso wie Julian Wagner in Diensten von Baumschlager Rallye & Racing steht.

Ernst Haneder (Skoda Fabia Rally2), Kris Rosenberger (VW Polo GTI Rally2), Markus Steinbock (Hyundai i20 Rally2), Manuel Wurm (Skoda Fabia Rally2) sind ebenfalls berechtigte Kandidaten für die Paraderolle des Hechts im Karpfenteich.

Neben fast allen nationalen Hochkarätern sticht aus internationaler Sicht besonders der Name Chris Ingram heraus. Der 29-jährige Toppilot aus Manchester in England hat den Europameistertitel 2019 auf seiner Visitenkarte stehen und wird den Österreichern in Freistadt mit seinem Skoda Fabia Rally2 sicherlich kräftig einheizen. Ein erfahrener und schneller Mann ist auch der 32-jährige Tscheche Filip Mares im Skoda Fabia Rally2, der in Weiz und im Waldviertel schon Österreich-Erfahrung gesammelt hat, bei der Jännerrallye hingegen seine Premiere feiert. Und über die tollen Fähigkeiten des Ungarn Kristof Klausz (Skoda Fabia Rally2), der in Österreich überall schnell ist und schon ORM-Podiumsplätze eingefahren hat, gibt es ebenfalls keine zwei Meinungen.

Die Stimmen der österreichischen Toppiloten:

Simon Wagner (???): „Ich habe meine Nennung für die Jännerrallye zwar abgegeben, muss aber sagen, dass es noch nicht sicher ist, ob ich auch tatsächlich fahren werde. Momentan ist leider noch vieles unklar, weshalb ich die Nennung auch ohne Fahrzeugangabe getätigt habe. Ich hoffe aber wirklich sehr, dass ich noch ein passendes Paket schnüren kann.“

Julian Wagner (Skoda Fabia Rally2): „Es freut mich sehr, dass es uns wieder gelungen ist, beim einzigen Staatsmeisterschaftslauf in Oberösterreich so wie im Vorjahr mit einem Allrad-Boliden dabei zu sein. Die Jännerrallye in Freistadt ist ja nicht weit weg von mir daheim und zählt zu den anspruchsvollsten und angesehensten Rallyes. Nach meinem Gesamtsieg heuer im belgischen Stellantis-Cup habe ich sofort an dem Projekt Jännerrallye zu arbeiten begonnen und konnte mit Raimund Baumschlagers BRR-Team einen hochprofessionellen Unterstützer finden, mit dem ich hier schon bei meinem Sieg 2019 die besten Erfahrungen gemacht habe.“

Michael Lengauer (Skoda Fabia Rally2): „Ich bin mitten im Hausbau und deswegen seit meinem vierten Platz bei der letzten Jännerrallye nicht mehr im Rennauto gesessen. Dass ich diesmal im renommierten BRR-Team von Raimund Baumschlager vertreten sein darf, betrachte ich als irrsinniges Privileg. Ich kann es gar nicht erwarten, Tipps und Analysen vom österreichischen Rekord-Staatsmeister zu hören. Nachdem ich ja voriges Mal schon in einem Skoda Fabia Rally2 gesessen bin, hoffe ich, dass die Umstellung auf das heurige Modell nicht allzu groß sein wird.“

Johannes Keferböck (Skoda Fabia Rally2): „Letztes Jahr hat es mich leider auf der SP 8 erwischt. Heuer will ich das besser machen und an der bis dahin eigentlich guten Leistung von damals anschließen. Ich bin zuversichtlich und freue mich auf eine super Veranstaltung.“

Martin Rossgatterer (Citroen C3 Rally2): „Ich freue mich schon sehr auf die Jännerrallye und hoffe, dass der Schnee dableibt. Es sind sicher alle schwer motiviert. Wir starten für ein neues Team und haben im Raum Freistadt einen neuen Rennstall gegründet. Daher haben wir auch die Marke unseres Boliden gewechselt. Jetzt sehen wir den Herausforderungen mit einem komplett veränderten Umfeld gespannt entgegen.“

Martin Fischerlehner (Ford Fiesta Rally2): „Dank eines zusätzlichen Sponsors ist es mir möglich, heuer ein Topauto zu fahren. Von ZM Racing bekomme ich den Ford Fiesta Rally2, mit dem der französische WM-Pilot Adrien Fourmaux im Vorjahr die Jännerrallye gewonnen hat. Der große Vorteil gegenüber unserem Ford Fiesta R5 aus dem Vorjahr ist natürlich die Mehrleistung durch das höhere Drehmoment. Somit freuen wir uns auf eine tolle Challenge mit vielen Mitstreitern und hoffentlich mit Schnee. Aber ein Wunschkonzert war die Jännerrallye ja noch nie.“

Luca Waldherr (Citroen C3 Rally2): „Die Jännerrallye präsentiert sich wieder einmal als große Unbekannte bezüglich Wetterlage. Ich selber freue mich, dass ich sie mit einem funkelnagelneuen Boliden in der stärksten Wertungsklasse bestreiten kann. Auf eine ergebnistechnische Aussage will ich mich dabei gar nicht einlassen. Dazu fehlen mir noch einige Testfahrten und will ich wie gesagt auch noch aufs Wetter warten.“

Kris Rosenberger (VW Polo GTI Rally2): „Wir wünschen uns wie wahrscheinlich viele andere endlich wieder eine weiße Jännerrallye. Unterwegs bin ich mit meinen treuen VW Polo GTI und mit Unterstützung von Raimund Baumschlager, der dafür gesorgt hat, dass wir mit diesem Auto zwei Jahre lang keinen Ausfall hatten. Also hoffen wir, auch diesmal ins Ziel zu kommen. Ein Top-Ten-Platz wird sich schon ausgehen.“

Pressebetreuung 37. LKW FRIENDS on the road Jännerrallye powered by WIMBERGER
Sportpressedienst Armin Holenia / Wolfgang Now
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