Nach 14 von insgesamt 17 Sonderprüfungen hetzen sich bei der LKW FRIENDS on the road Jännerrallye powered by Wimberger der bislang fehlerlose Franzose Adrien Fourmaux und Simon Wagner in Richtung Gesamtsieg
Fotos: Harald Illmer
Trockenes Wetter und für eine Jännerrallye betont milde Temperaturen begleiteten heute in der Früh die noch im Bewerb stehenden Teams in den dritten und entscheidenden Tag des Motorsportfestes rund um Freistadt. Mittlerweile sind weitere drei Prüfungen unter Dach und Fach, drei weitere stehen noch aus, nach spätestens denen der Sieger feststehen muss.
Nach nunmehr 14 Prüfungen kann man sagen, dass dies, sofern ihre Autos halten, einer aus dem Duo Adrien Fourmaux und Simon Wagner sein wird. Die beiden trennen vor den letzten drei Abschnitten oder knapp 38 Wertungskilometern am Nachmittag 14 Sekunden.
Der Franzose Adrien Fourmaux, der mit einem Ford Fiesta Rally2 vom österreichischen ZM Racing Team für seinen WM-Einsatz in Monte Carlo testet, meistert bislang jede Schwierigkeit, lässt sich auch durch Simon Wagners Druck nicht aus der Ruhe bringen. Auch wenn er bestrebt ist, das Auto hinsichtlich der kommenden Aufgaben heil ins Ziel zu lotsen, fährt Fourmaux einen enormen Speed. Wagner wiederum hat heute ebenfalls gut in den Tag und gleich seinen Rhythmus gefunden. Der österreichische Staatsmeister im Skoda Fabia RS gewann die Prüfung 13 in der Arena Königswiesen und scheint noch auf den Zeitpunkt der absoluten Attacke zu warten. Hermann Neubauer, der Jännerrallye-Sieger von 2020, sieht sich den Zweikampf als Dritter mit 1,09 Minuten Entfernung zum Sieg an und muss wohl schon hoffen, dass sich die beiden vor ihm in einen Fehler hetzen.
Eine Vorentscheidung ist im Kampf um den Platz hinter den drei Topfavoriten gefallen. Hier profitierte Michael Lengauer zum einen von seinem Racer-Talent, andererseits auch vom Pech seines Konkurrenten Martin Roßgatterer. Dieser holte sich auf der 14. Prüfung Sandl – St. Oswald einen Reifenschaden, musste wechseln und verlor dabei über 2,5 Minuten. Lengauer wiederum pilotierte seinen Skoda Fabia auf Platz zwei in der Prüfung und bestätigte damit praktisch seinen gestrigen sensationellen Sieg auf SP 5 in Unterweißenbach. Von Roßgatterers Missgeschick profitierte auch Julian Wagner. Der Bruder von Simon Wagner und Jännerrallye-Sieger 2019 zeigte heute schon mit einem dritten SP-Platz in Königswiesen auf, liegt momentan auf Platz fünf unmittelbar vor Raimund Baumschlager.
In der 2WD-Staatsmeisterschaft zieht Luca Waldherr im Opel Corsa Rally4 weiterhin seine eigene Erfolgsspur. Er gewann alle 14 bisher gefahrenen Prüfungen
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Pressebetreuung 36. Int. LKW FRIENDS on the road Jännerrallye powered by Wimberger
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Armin Holenia / Wolfgang Nowak |